Ökotrulla

Seitdem ich mich mehr für Nachhaltigkeit im Alltag interessiere, gehe ich irgendwie mit offeneren Augen durch die Welt und mir fällt viel auf, was noch besser laufen könnte, aber auch, was ich super finde. Zum Beispiel Eierkartons: Meine Mama bewahrt schon seit ich denken kann Eierkartons auf, um sie auf dem Markt erneut füllen zu können - beziehungsweise seit bestinmt 15 - 20 Jahren hat sie einen Eierbehälter von Tupper, der einfach immer auf den Wochenmarkt mitkommt. Als meine Schwester auszog, fing sie an, benutzte Eierkartons mitzubringen, damit meine Mama sie der Eierfrau geben kann. Mittlerweile machen mein Bruder und seine Freundin das auch. Und ich, die selbsternannte Ökotrulla? Werfe die Dinger ins Altpapier oder den Biomüll, Asche auf mein Haupt! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass wir kaum Eier essen. Trotzdem möchte ich jetzt auch Kartons sammeln und unserem Eiermenschen auf dem Markt bringen. Überhaupt, Kartons: Ich bewahre gerne Kartons, mit denen ich etwas gesc

In meinem Artikel zur täglichen Pflege bin ich auch kurz auf meine Zahnpflege (elektrische Zahnbürste mit Aronal und Elmex) eingegangen mit dem Zusatz, dass das für mich momentan die beste Art der Zahnreinigung ist. Aaaber ich bin ja ein sehr neugieriger Mensch :) daher habe ich neulich bei einem so genannten Umweltversand einfach mal zwei alternative Zahnpflegeprodukte gekauft: Zahntabletten und Miswakhölzer. Wat fürn Zeuch? Zahntabletten sind schnell erklärt - im Endeffekt handelt es sich dabei um Zahnpasta in fester Form. Sogar Fluorid ist enthalten, was mir ja sehr wichtig ist. Die Benutzung ist sehr einfach: Eine Tablette aus dem Behälter entnehmen, zerkauen, bis sie eine cremige Konsistenz hat, und damit dann die Zähne putzen. Ich habe es jetzt 2x ausprobiert und finde es super. Ich stelle es mir praktisch vor, für Urlaube nur die benötigte Anzahl an Tabletten in einem kleinen Gläschen mitzunehmen anstatt der beiden Tuben. Dann das kompliziertere Thema: Die Hölzer. Was i

Kurze Antwort: Ja :) Ich habe im Herbst, also zu dem Zeitpunkt, als ich langsam anfing, mich intensiver mit ökologischen Themen zu befassen, gelesen, dass man mit Kastanien waschen kann. Da mein Großer eh sehr viele Kastanien gesammelt hat, waren also welche im Haus. Irgendwie konnte ich mich trotzdem nicht komplett dazu durchringen: Die Kastanien wollen schließlich zerkleinert und getrocknet werden und dann muss man pro Waschgang einen Sud ansetzen (so habe ich es zumindest verstanden; korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Nun ist es so, dass das Waschen sich meistens sehr spontan bei mir gestaltet: Ich bringe Wäsche in den Keller, stelle fest, dass einer der Schmutzwäschekörbe voll genug für eine Maschine ist, und lege munter los mit dem Waschen. Ich habe die Thematik daher erstmal auf Eis gelegt mit dem Vorsatz, es später einmal zu probieren. Im Dezember stieß ich dann auf die Seite Smarticular. Ein Eldorado für jeden, der alternativ denkt, Geld sparen will oder einfach Lust

Direkt in der ersten Januarwoche habe ich mich von vielen unnötig gewordenen Kleidungsstücken getrennt. So sah es vorher aus: Ein heilloses Durcheinander aus "passt mir bestimmt mal wieder", "im Affekt gekauft" und "mit viel Liebe selbstgenäht". Im Endeffekt muss ich den Tatsachen ins Auge blicken: Dass ich nochmal die Figur haben werde, wie ich mit 26 (vor meinen beiden wundervollen Söhnen) hatte, ist sehr unwahrscheinlich. Wenn doch, kann ich mir ja immer noch neue Sachen gönnen ;) Mein erster Schritt war: Alles raus aus dem Schrank und aufs Bett werfen. Mein erster Gedanke war: Boah, so ein leerer Schrank sieht geil aus. Mein zweiter Gedanke: Alter, habe ich viel Zeug! Das war die Bestärkung, die ich gebraucht habe. Mit den meisten Teilen habe ich mich Sekundenbruchteile aufgehalten. Mal ehrlich, brsuche ich 20 blickdichte Strumpfhosen? Wo ich fast nur Jeans trage? Eben. Und dann kann ich die kaputten, abgeschnittenen, gepillten a